Rupert Stadler

deutscher Industriemanager; Vorstandsvorsitzender der Audi AG 2007-2018; Mitglied des VW-Konzernvorstands 2010-2018; zuvor 2003-2007 Audi-Vorstand für Finanzen und Organisation; seit 1990 im VW-Konzern tätig, zunächst im Marketing von Audi und ab 1994 als kaufmännischer Geschäftsführer bei Volkswagen/Audi España; 1997-2002 Leiter des VW-Generalsekretariats unter Konzernchef Ferdinand Piëch, ab 2002 zusätzlich verantwortlich für die Produktplanung; 2023 erstinstanzliche Verurteilung wegen Betrugs im Zuge des sog. VW-Abgasskandals

* 17. März 1963 Titting

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/2023

vom 5. September 2023 (rg)

Herkunft

Rupert Stadler, kath., wurde am 17. März 1963 in Titting im oberbayerischen Kreis Eichstätt als Sohn einer Bauernfamilie aus dem nahen Wachenzell geboren. Er arbeitete früh auf dem elterlichen Hof mit.

Ausbildung

St. besuchte das Internat Knabenrealschule Rebdorf der Herz-Jesu-Missionare bei Eichstätt und studierte nach dem Abitur Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Augsburg. Schwerpunkte waren Unternehmensplanung und Controlling sowie Finanz-, Bank- und Investitionswirtschaft (Abschluss: Diplom-Betriebswirt).

Wirken

Aufstieg bei Audi und im VW-Konzern

Aufstieg bei Audi und im VW-KonzernAb 1988 war St. bei der Nürnberger Philips Kommunikation Industrie AG (digitale Übertragungstechnik) tätig.

1990 wechselte St. zur Audi AG nach Ingolstadt. Der zum Volkswagenkonzern (VW) gehörende Hersteller war seit 1975 vom Technik-Vorstand Ferdinand Piëch geprägt worden. Dieser hatte den bis ...